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                        Zuerst die Daten zu diesem  
                        6. Essener Silvesterlauf auf Zeche Zollverein 2005 
                        Dies war einer von 106 Silvesterläufen in Deutschland (laut www.lauftreff.de)!!! 
                        700 Läuferinnen und Läufer insgesamt. 
                        76 davon beim 5km-Hauptlauf. 
                        Der Hauptlauf (10km) war schon Tage vorher ausgebucht. | 
                    
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                        Die Anmeldung Eine 
                        Anmeldung im Internet war möglich. Ich meldete mich als 
                        Nachmelder 
                        unmittelbar vor dem Lauf an. Die 
                        Informationen vor Ort über den Lauf war vorbildlich mit 
                        hohem technischem Aufwand. Es waren mehrere Plakate mit 
                        dem Streckenverlauf innerhalb des Zechen- und 
                        Kokerei-Geländes vorhanden. Das Gleiche wurde mit 
                        Beamern animiert auf Leinwände projektiert. Nur die 
                        Ansagen waren aufgrund der Hallen-Akustik schlecht zu 
                        verstehen.  |  | Gute
                        Information: 
                         Foto
                        Siegfried Szardien   
                        Aus den News der Website Laufen-in-Essen.de Von Georg
                        Lukas   Trotz des
                        schlechtem Wetter herrschte eine Super Stimmung, die für
                        Bestleistung sorgte. | 
                    
                      | 
                        Der Start Aufgrund des
                        schlechten Wetters lief ich dick eingemummt zum
                        Aufwärmen eine Runde um die Kokerei. Erst wenige Minuten
                        vor dem Start zog ich mich im Auto um. Eine dünne kurze
                        Hose und ein Oberteil mit langen Armen. Das versprach
                        für mich ungehindertes Laufen. Mit 2 Minuten Verzögerung
                        wurde der Lauf von Andreas Menz gestartet. Ich blieb
                        ziemlich weit hinten, weil ich mich nicht für besonders
                        fit hielt. Ich hatte auch mit einer vereisten Strecke
                        gerechnet und deshalb nur zum Spaß mitlaufen wollen.
                        Aber das Tauwetter der letzten Stunden bewirkten das
                        Gegenteil. Die Strecke war zu 99% schnee- und eisfrei.
                        Es gab einige Stellen mit matschigem Untergrund und
                        große Wasserflächen. Die sorgten für einige verschmutzte
                        Schuhe, Hosen und Beine. |  | 
                    
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                        Der Lauf Ich kam nur
                        langsam auf mein gewolltes Tempo (wer weiter hinten
                        startet, muss mit Walkern vor der Nase rechnen). Nach
                        ca. einem Kilometer erreichte ich das "Mittelfeld" mit
                        den Zwillingen, die bei der Anmeldung das Geld
                        kassierten. Ich hatte ein Ziel: die musst du noch
                        überholen!. Ich lief kurz vor dem Limit. Das einzige,
                        was ich vermisste, waren die Kilometer-Angaben. Ein so
                        gut organisierter Lauf ohne Beschilderung. Kaum zu
                        glauben. Jeder mögliche  Stolperstelle war
                        markiert. Aber nicht ein Kilometerschild?   Es begann zu
                        Regnen. Aber da wir schon recht warm gelaufen waren,
                        störte mich zumindest der Regen nicht. durch das
                        Tauwetter gab es sowieso an einigen Stellen bereits
                        große Wasserlachen. Der längste Teil der Strecke führte
                        um die lang gestreckte Kokerei herum. Hier mussten 2
                        Runden absolviert werden. Dann ging es wieder zurück in
                        den Bereich der Zeche.    Ca. einen
                        Kilometer vor dem Ziel war ich den Zwillingen dicht auf
                        den Fersen. Hatten Sie an Tempo verloren, oder hatte ich
                        noch Reserven? 200m vor dem Ziel ging ich an ihnen
                        locker vorbei.         |  | 
                        Schlechte Witterungsbedingungen
                        herrschten beim Silvesterlauf des Team Essen auf dem
                        Gelände der Zeche Zollverein in Stoppenberg. Damit die
                        etwa 700 Teilnehmer ungehindert die vereisten Strecken
                        überhaupt belaufen konnten, mussten die Organisatoren
                        rund um Ernst Peter Berghaus buchstäblich die Nacht in
                        der alten Zechenhalle 12 verbringen. Die ganze Nacht
                        durch wurde an der Laufstrecke gearbeitet. Punkt 11 Uhr
                        konnte dann am nächsten Morgen der Silvesterlauf zur 
                        Freude aller ungehindert  gestartet werden. Das 
                        plötzlich in der Nacht einsetzende Tauwetter verwandelte 
                        jedoch die Laufstrecke in eine Matschstrecke mit vielen 
                        tiefen Wasserpfützen.  
                        Marc Andre Ocklenburg (Team Essen 
                        99), im alten Jahr über die Halbmarathonstrecke 
                        westdeutscher Meister, kontrollierte im Hauptlauf der 
                        Männer über 10 000 Meter das Renngeschehen und konnte 
                        ungehindert einen sicheren Sieg in 33:53,23 Minuten 
                        entgegenlaufen. Der 20jährige Bundeswehrsoldat kommt 
                        eigentlich aus dem Schwimm - und Fußballsport und läuft 
                        erst seit drei Jahren. Im neuen Jahr werden sicherlich 
                        noch einige gute Laufergebnisse folgen. Hinter dem 
                        Steeler wurde der Kettwiger Philipp Abraham (ART 
                        Düsseldorf) Zweiter in n34:10,09 Minuten und auf Platz 
                        drei kam Tusem Läufer Muharrem Yilmaz in 34:01,28 
                        Minuten.  
                        Bei den Frauen war bereits am Start 
                        eigentlich klar, dass hier nur Martina Schwanke vom TVK 
                        Kupferdreh den Sieg erlaufen wird. Martina „jagte“ die 
                        Männer und gewann bei den Frauen die 10 000 Meter in 
                        guten 38:20,79 Minuten. | 
                    
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                        Das Ziel   Kurz vor dem 
                        Ziel hörte ich vom Moderator Andreas Menz, das erst 21 
                        Minuten vergangen waren. Ich hatte die ganze Zeit nicht 
                        auf die Uhr geschaut. Hätte ich diese Zeit geahnt, ich 
                        wäre auf dem letzten Kilometer noch etwas schneller 
                        gelaufen. Wie üblich ging es zum Ziel-Einlauf in die 
                        warme Halle. Ich wurde 
                        24. von 76 Läuferinnen und Läufern insgesamt und der 1. von 3 Läufern in der Altersklasse M50 in 22:08,46 Minuten (brutto, laut Veranstalter) und 
                        22:05 Minuten (netto, selbst gemessen).   Zum ersten 
                        Mal war ich unter den ersten Drei in meiner 
                        Altersgruppe. Und das noch mit gutem Abstand auf Platz 
                        1. Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich noch zur 
                        Siegerehrung geblieben. |  | Die Strecke 
                        ist gut vorbereitet: 
                         Foto
                        Siegfried Szardien Das
                        Ziel im Warmen: 
                         Foto
                        Siegfried Szardien   | 
                    
                      | 
                        Nach dem Lauf Zur Erfrischung der Athleten gab es kostenlos Getränke und Obststücke
                        (erst nach dem 10km-Lauf). Gegen Bezahlung erhielt man weitere Getränke sowie belegte
                        Brötchen und Kuchen. Die Veranstaltung wurde durch den Verein Team-Essen 99 organisiert. Auffällig war der Vereinsvorsitzende Ernst-Peter Berghaus, der
                        überall zu sehen war und durch seine kumpelhafte, herzliche Art alles gut im Griff hatte und überall für gute Stimmung sorgte.
                        Die während des Laufes vermissten Kilometer-Schilder
                        habe ich dann doch gefunden. In der Halle standen sie
                        sorgfältig in Reih und Glied in einer Ecke. Warum hat
                        man sie nicht ausgestellt? Schade! |  | 
                    
                      | 
                        Zum guten Schluss Die Veranstaltung ist für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis mit verschiedenen Angeboten  zu empfehlen. Wer sich jedoch
                        scheut, mal durch eine Wasserfitze zu laufen, durch andere ein bisschen mit Schlamm bespritzt zu werden, wer nur einen Lauf auf ebenen Wegen gewohnt ist, der sollte hier nicht
                        starten. |  |