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                        Der Lauf Den ersten 
                        Kilometer ging es über eine Wohnstraße hinaus auf einen 
                        Feldweg. Wie beim letzten Lauf war es nicht ganz 
                        windstill. Diesmal 
                        kam der Wind zu Beginn von vorne. Nach dem ersten Kilometer ging es 
                        hinaus auf einem Weg, wo man links und rechts nur Acker 
                        sehen konnte. Zum Glück kam der Wind hier mehr von der 
                        linken Seite. Und nach der Kilometermarke 2 hatten wir auf 
                        einer Alleestraße angenehmen Rückenwind. Wie bei den Bertlicher Straßenläufen üblich waren auf der Straße 
                        verschiedene Läuferinnen und Läufer mit 
                        unterschiedlichen Streckenlängen gleichzeitig unterwegs. 
                        Deshalb herrschte hier ein ständigen Überholen. Aber die 
                        Straße ist ja hier breit genug. Nach einer Brücke ging 
                        es für uns (nicht für alle Strecken) nach links ab durch 
                        eine Bauernhof-Siedlung. Ich war überrasch, wie relativ 
                        leicht ich das Tempo (ca. 5:15 je Kilometer) halten 
                        konnte. Ich wollte doch nur ein bisschen Training 
                        machen, ohne an eine bestimmte Zielzeit zu denken. Wenn 
                        das so weiter gehen würde, könnte ich meine 
                        30km-Bestzeit (3:40:38) vom letzten Jahr wesentlich 
                        unterbieten. Also in dem Tempo weiterlaufen, bis der 
                        Einbruch kommt... Nach dem 
                        Schlenker in die Siedlung trafen wir wieder mit den 
                        Läufern der anderen Strecken zusammen. Wir kreuzten 
                        verschieden stark befahrende Straßen. So gut wie alle 
                        waren durch Polizei oder andere Hilfskräfte vorbildlich 
                        gesichert.  Noch im 
                        ersten Drittel verschlechterte sich das Wetter. Der 
                        blaue Himmel war verschwunden. Ich spürte irgendeinen 
                        weißen Niederschlag. War das Schnee? Zum Glück hörte der 
                        Niederschlag auf, bevor wie durchnässt waren. Je nach 
                        Wind von vorne, von der Seite oder von hinten schwankten 
                        nun die Kilometerzeiten. Ständig wollte ich mein Tempo 
                        reduzieren, weil ich doch schon genug "Vorsprung" 
                        herausgelaufen hatte. Aber ich verfiel immer wieder in 
                        das höhere Tempo. Ohne Anzeichen von schweren Beinen 
                        erreichte ich nach der Hälfte die Veranstaltungsstätte. 
                        Die zweite Runde verlief in etwa wie die erste. 
                        Natürlich waren  wesentlich weniger Läufer 
                        unterwegs. Die meisten liefen alleine gegen die Uhr. Ab 
                        den 3. Drittel wurden die Beine schwerer. Ich lief in 
                        etwa im gleichen Tempo weiter und "wartete" auf den 
                        Einbruch. Aber selbst kurz vor dem Ziel konnte ich noch 
                        leicht zulegen. Die letzten 3 Kilometer trotz teilweisem 
                        Gegenwind um ein 5-Minuten-Tempo herum! Das lässt für 
                        die nächsten Wettkämpfe hoffen. Ein großer Teil der 
                        Stadionrunde war leider sehr matschig. Wer bisher noch 
                        saubere Kleidung hatte, bekam hier auf jeden Fall seinen 
                        Dreck ab. Die letzten hundert Meter waren wieder trocken. 
                        Ich hatte lange nicht mehr auf die Uhr geschaut. Kurz 
                        vor dem Ziel sah ich die Zeit 2:35:55. Hundert Meter vor 
                        dem Ziel hätte ich nur ein bisschen schneller laufen 
                        müssen und die Endzeit hätte noch besser ausgesehen... |  | 
                          
                                                              | km | Zeit | Puls | Plan | Diff. |  
                                                              | 01.0000 | 05:14 | 163 |  |  |  
                                                              | 02.0000 | 04:55 | 162 |  |  |  
                                                              | 03.0000 | 05:14 | 151 |  |  |  
                                                              | 04.0000 | 04:58 | 152 |  |  |  
                                                              | 05.0000 | 05:15 | 153 |  |  |  
                                                              | 06.0000 | 05:15 | 150 |  |  |  
                                                              | 07.0000 | 05:14 | 150 |  |  |  
                                                              | 08.0000 | 05:20 | 145 |  |  |  
                                                              | 09.0000 | 05:10 | 144 |  |  |  
                                                              | 10.0000 | 05:12 | 147 |  |  |  
                                                              | 11.0000 | 05:25 | 151 |  |  |  
                                                              | 12.0000 | 05:15 | 151 |  |  |  
                                                              | 13.0000 | 05:04 | 147 |  |  |  
                                                              | 14.0000 | 05:06 | 149 |  |  |  
                                                              | 15.0000 | 05:17 | 144 |  |  |  
                                                              | 16.0000 | 05:14 | 148 |  |  |  
                                                              | 17.0000 | 05:12 | 149 |  |  |  
                                                              | 18.0000 | 05:13 | 148 |  |  |  
                                                              | 19.0000 | 05:06 | 148 |  |  |  
                                                              | 20.0000 | 05:16 | 149 |  |  |  
                                                              | 21.0000 | 05:28 | 145 |  |  |  
                                                              | 22.0000 | 04:58 | 147 |  |  |  
                                                              | 23.0000 | 05:38 | 143 |  |  |  
                                                              | 24.0000 | 05:00 | 150 |  |  |  
                                                              | 25.0000 | 05:14 | 152 |  |  |  
                                                              | 26.0000 | 05:28 | 153 |  |  |  
                                                              | 27.0000 | 05:21 | 151 |  |  |  
                                                              | 28.0000 | 05:03 | 149 |  |  |  
                                                              | 29.0000 | 05:04 | 150 |  |  |  
                                                              | 30.0000 | 04:56 | 156 |  |  |  
                                                              | Ges. | 2:36:03 | 150 |  |  |  | 
                    
                      | 
                        Das Ziel Von 77 Finishern 
                        erreichte ich als  37. das Ziel. In meiner Altersklasse 
                        M55 reichte es für den 1. Platz bei insgesamt 2 
                        gleichaltrigen Männern. Damit war ich 
                        4 Minuten und 35 Sekunden schneller im Ziel als beim letzten 
                        Lauf über 30km. |  | 
                        
                        Aus der 
                        Dattelner Morgenpost vom 09.02.2009: 
                        Erfolg im vierten AnlaufHERTEN. (thb) Der wertvollste sportliche Erfolg dieser 
                        Bertlicher Straßenläufe wurde womöglich gar nicht auf 
                        der Strecke, sondern im Meldebüro erkämpft: 1036 
                        Läuferinnen und Läufer standen am Sonntag bei insgesamt 
                        sieben Strecken an der Startlinie. -
 Bei der letzten Ausgabe im November 2008 mussten die 
                        Bertlicher - allerdings bei miserablem Wetter - mit 718 
                        Startern leben. Dass nun wieder die 1000er-Marke 
                        gefallen ist, zeigt nur, dass das Laufsport-Spektakel 
                        seine Attraktivität nicht eingebüßt hat.
 Eine Erkenntnis, die bei SuS-Abteilungschefin Brigitte 
                        Rode und ihrer Mannschaft für große Genugtuung sorgte. 
                        Da konnten sie es leicht verschmerzen, dass in den 
                        Hauptklassen nicht Top-Zeiten in Serie gelaufen wurden.
 Einen der wenigen Erfolge für einen Klub aus dem Kreis 
                        schaffte Michael Bücker für den TuS Sythen. Über zehn 
                        Kilometer gewann der 21-Jährige in 35:22 Minuten. Mit 
                        seinen 17 km/h war Bücker - wie die akribisch arbeitende 
                        Abteilung Statistik des SuS herausgefunden hat - auch 
                        schnellster Läufer des Tages.
 Diesen Titel hatte Claudia Weber (W 45, Foto - ) 
                        vermutlich gar nicht erst im Blick. Die Waltroperin war 
                        zum vierten Mal in Bertlich am Start und gewann endlich 
                        den Marathon (3:30,13 Stunden).
 Für die Ultraläuferin war der ungefährdete 
                        Start-Ziel-Sieg aber nur eine Etappe auf dem Weg zu 
                        ihren sportlichen Zielen in 2009. Ostern zum Beispiel 
                        plant sie von Zürich nach Zermatt zu laufen - 200 km in 
                        vier Tagen.
 Das ungewöhnlichste Team stellte diesmal zweifellos der 
                        Recklinghäuser LC: Hermi Staubermann (68), Annique Busch 
                        (10) und Leandra Busch (6) liefen für ihren Klub über 
                        fünf km souverän Bronze heraus. Was beweist: In Bertlich 
                        ist Laufen Volkssport.
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                        Zum guten Schluss Die 
                        Veranstaltung ist daher für Anfänger, Fortgeschrittene und 
                        Profis uneingeschränkt zu empfehlen.  Die Strecke 
                        führte zu 100% über geteerte Strassen 
                        bzw. Wege. Einige Straßenstücke sind aufgrund von 
                        Frostschäden allerdings ein einziger Flickenteppich. Es 
                        gab für jeden gelaufenen Kilometer ausreichende 
                        Markierungen. Der Verlauf der unterschiedlichen 
                        Laufstrecken wurde ausreichend früh vor einer Kreuzung 
                        auf vorbildlichen Schildern angezeigt. Die Beschilderung 
                        aller wichtigen Einrichtungen wie Anmeldung, Abgabe der 
                        Startnummern und Ausgabe der Urkunden lies keine Wünsche 
                        offen.  Wegen 
                        technischer Probleme verzögerte sich die Siegerehrung 
                        für den 30km-Lauf um zirka eine halbe Stunde. Ansonsten 
                        funktionierte die Organisation recht reibungslos.    |  | 
                        
                        Von der 
                        Homepages des Veranstalters: Start und 
                        Ziel: Sportplatz an der Heinrich-Obenhaus-Straße in 
                        Herten-Bertlich.    Kurze 
                        Wege: Sie finden ALLES in unmittelbarer Nähe von 
                        Start und Ziel, auch den großen Parkplatz am 
                        benachbarten real-Warenhaus.    Die nach 
                        AIMS-Richtlinien vermessene Strecke führt 
                        über asphaltierte Wirtschaftswege durch ein 
                        Naherholungsgebiet entlang der Grenze zwischen Herten 
                        und Marl. Der lang gestreckte Rundkurs berührt mit seiner 
                        Längsachse die Stadtgebiete von Gelsenkirchen (GE) und 
                        Recklinghausen (RE).Jeder km und jede Streckenführung ist klar beschildert. 
                        Es gibt 7 Verpflegungsstellen, 4 DRK-Stationen, 
                        zusätzliche Wasserstellen falls erforderlich; 
                        Streckenposten der Polizei, der Feuerwehr und des SuS 
                        Bertlich sorgen unterwegs für Sicherheit und für die 
                        „Vorfahrt“ der Läufer.   Zielschluss: Damit wir 
                        die Sicherheit und Versorgung aller Teilnehmer auf der 
                        Strecke und gleichzeitig eine zügige Auswertung 
                        sicherstellen können, legen wir 3 1/2 Stunden für 30 km 
                        und 5 Stunden für Marathon als Zielschluss fest.
 Bitte beachten: nach 15:30 Uhr 
                        keine Streckensicherung, Verpflegung und Zeitnahme!!!
 Am Ziel 
                        erwartet Sie unser erfahrenes Kampfrichterteam: 
                        exakte Zeiterfassung, schnelle Auswertung.
                         Und danach: 
                        geräumige saubere Umkleiden mit warmen Duschen 
                        für alle, in der Glück-Auf-Sporthalle und am Sportplatz. 
                           Treffpunkt 
                        Pausenhalle: Hier sind wir zu Gast bei den 
                        Glück-Auf-Werkstätten des Diakonischen Werkes 
                        Recklinghausen, dem freundlichen Mittelpunkt der 
                        Bertlicher Straßenläufe; hier gibt es Kaffee und Kuchen, Waffeln, Pommes und 
                        Reibeplätzchen, Mett-Brötchen, Eintopf mit Brühwüstchen, 
                        Bratwurst vom Holzkohlegrill, Getränke aller Art und den 
                        Bertlicher Laufshop mit vielen Überraschungen, und zwar 
                        alles zu zivilen Preisen. Hier können Sie sich bis zur 
                        Siegerehrung entspannen, während Ihre Jüngsten in 
                        unserem Mini-Club betreut werden.
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